Die Active Directory-Verbunddienste (Active Directory Federation Services, AD FS) sind eine von Microsoft entwickelte Funktion für Single Sign-on (SSO).
Basiswissen Cybersecurity:
Grundlagen des Endgeräteschutzes
Kategorie:
Adware – oder werbegestützte Software – ist eine automatisierte, unerwünschte Software, die Benutzer mit Werbeanzeigen, Bannern und Pop-ups bombardiert.
Ein Ransomware-Angriff ist eine Art von Malware-Angriff, der Daten eines Opfers verschlüsselt und den Zugriff auf diese Daten verhindert, bis ein Lösegeld (engl. „ransom“) gezahlt wird.
Von Backporting spricht man, wenn ein Software-Patch oder Software-Update einer neueren Software-Version auf eine ältere Version derselben Software angewendet wird.
Ein Botnet ist ein Netzwerk kompromittierter Rechner, die über einen C&C-Kanal (Command-and-Control) gesteuert werden.
Bei einem Brute-Force-Angriff versucht ein Bedrohungsakteur, Zugriff auf vertrauliche Daten und Systeme zu erhalten, indem er systematisch möglichst viele verschiedene Kombinationen aus Benutzername und einem erratenen Kennwort ausprobiert.
Cloud-Sicherheit, also eigentlich Cloud-Computing-Sicherheit, ist der Schutz aller Elemente innerhalb einer Cloud-Umgebung, einschließlich der Cloud-Infrastruktur, Cloud-Daten und Cloud-Anwendungen.
Bei einer Cloud-Sicherheitsanalyse wird die Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens bewertet und analysiert, um sicherzustellen, dass das Unternehmen vor verschiedenen Sicherheitsrisiken und Bedrohungen geschützt wird.
Bei der Cloud-Verschlüsselung werden Daten vor der Übertragung und Speicherung in der Cloud von ihrem ursprünglichen Klartextformat in ein nicht lesbares Format wie Geheimtext umgewandelt.
Cloud-Workload-Schutz (CWP) ist der Prozess der kontinuierlichen Überwachung und Beseitigung von Bedrohungen in Cloud-Workloads und Containern.
Container-Sicherheit ist der kontinuierliche Prozess, durch den Container vor Schwachstellen geschützt werden.
Cross-Site Scripting (XSS) ist ein Code-Injektionsangriff, bei dem der Akteur schädlichen Code in eine legitime Website injiziert.
Crypto-Malware ist eine Art schädlicher Software oder Malware, die für langfristige Cryptojacking-Cyberangriffe entwickelt wurde.
Cryptojacking bezieht sich auf die unerlaubte Nutzung der Computing-Ressourcen einer Person oder eines Unternehmens mit dem Ziel, an Kryptowährung zu gelangen.
Der Begriff Cyberangriffskette ist eine Anlehnung an die militärische Angriffskette – einen schrittweisen Ansatz zum Identifizieren und Stoppen feindlicher Aktivitäten.
Bedrohungsdaten sind Daten, die erfasst, verarbeitet und analysiert werden, um sich ein Bild von den Motiven, Zielen und Angriffsverhalten von Bedrohungsakteuren zu machen.
Ein Cyberangriff ist der Versuch von digitalen Bedrohungsakteuren, Zugriff auf ein Computernetzwerk oder System zu erlangen mit dem Ziel, Informationen zu ändern, zu stehlen, zu vernichten oder offenzulegen.
Unter Cybersicherheit versteht man den Schutz digitaler Assets – einschließlich Netzwerke, Systeme, Computer und Daten – vor Cyberangriffen.
Cyberspionage ist eine Art von Cyberangriff, bei dem ein nicht autorisierter Nutzer zwecks wirtschaftlicher Bereicherung, für Wettbewerbsvorteile oder aus politischen Gründen versucht, auf sensible oder vertrauliche Daten oder geistiges Eigentum zuzugreifen.
Das Dark Web ist der Teil des Internets, in dem Benutzer über verschiedene Verschlüsselungstechniken anonym auf nicht indexierte Webinhalte zugreifen können.
Bei der Dark Web-Überwachung werden die Informationen Ihres Unternehmens im Dark Web identifiziert und verfolgt.
Bei DLP liegt der Fokus darauf, den Verlust, die Preisgabe oder den Missbrauch von Daten durch Kompromittierungen, Exfiltration und unbefugten Zugriff zu erkennen und zu vermeiden.
DFIR ist ein Fachgebiet innerhalb der Cybersicherheit, bei dem der Fokus auf der Identifizierung, Untersuchung und Beseitigung von Cyberangriffen liegt.
Ein Denial-of-Service (DoS)-Angriff ist ein böswilliger, gezielter Angriff, bei dem ein Netzwerk mit gefälschten Anfragen überhäuft wird, um den Geschäftsbetrieb lahmzulegen.
E-Mail-Spoofing ist eine Art von Cyberangriff, der sich gegen Unternehmen richtet und E-Mails mit gefälschten Absenderadressen nutzt.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Elementen jeder Cybersicherheitsarchitektur – der endpunktbasierten Detektion und Reaktion (EDR) sowie dem Virenschutz der nächsten Generation (NGAV).
Ein Endgerät ist jedes Gerät, das mit einem Netzwerk verbunden werden kann, zum Beispiel ein Computer, Laptop, Smartphone, Tablet oder Server.
Erweiterter Endgeräteschutz ist eine Lösung für Endgerätesicherheit der nächsten Generation, die anhand von künstlicher Intelligenz (KI), Machine Learning (ML) und anderen intelligenten Automatisierungsfunktionen umfassenden Schutz vor einer Vielzahl moderner Bedrohungen bietet, darunter dateilose Malware, skriptbasierte Angriffe und Zero-Day-Bedrohungen.
Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei endpunktbasierter Detektion und Reaktion (EDR) um eine Cybersicherheitslösung, die durch die kontinuierliche Überwachung von Endgeräten sowie die Analyse von Endgerätedaten Cyberbedrohungen erkennt und behebt.
Ein ethical hacker (auch bekannt als White Hat-Hacker) werden damit beauftragt, legal in Computer und Netzwerke einzudringen, um die allgemeine Sicherheit eines Unternehmens zu testen.
Fileless malware ist eine Art von böswilliger Aktivität, bei der systemeigene legitime Tools für Cyberangriffe missbraucht werden.
Die Entwicklung von Ransomware von einem Bagatelldelikt zu einem riesigen wirtschaftlichen Erfolg für weltweit operierende kriminelle Organisationen verdeutlicht, warum sich Unternehmen große Sorgen wegen der Bedrohungen machen sollten.
Eine hochentwickelte hartnäckige Bedrohung (Advanced Persistent Threat, APT) ist ein ausgeklügelter, anhaltender Cyberangriff, mit dem Eindringlinge sich unentdeckt in ein Netzwerk einnisten, um über einen längeren Zeitraum sensible Daten zu stehlen.
Ein Honeypot ist ein Cyber-Sicherheitsmechanismus, bei dem Cyberkriminelle mithilfe eines speziell gestalteten Angriffsziels von echten Zielen weggelockt werden. Gleichzeitig können damit aber auch Informationen zur Identität sowie zu den Methoden und Motiven von Angreifern gesammelt werden.
Bei Identitätssicherheit handelt es sich um eine umfassende Lösung, die alle Arten von Identitäten im Unternehmen schützt (ob Mensch oder Maschine, lokal oder hybrid, regulär oder privilegiert), um identitätsbasierte Kompromittierungen zu erkennen und zu verhindern.
Die Incident Response (IR) umfasst alle Maßnahmen zur Vorbereitung, Erkennung und Eindämmung sowie die Wiederherstellung nach einem Zwischenfall.
IOAs und IOCs im Vergleich
Die IoT-Sicherheit ist ein Teilbereich der Cybersicherheit und beschäftigt sich mit dem Schutz, der Überwachung und Behebung von Bedrohungen im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT) – also dem Netzwerk verbundener Geräte, die über das Internet Daten sammeln, speichern und teilen.
Ein Kompromittierungsindikator (Indicator of Compromise, IOC) ist in der digitalen Forensik ein Hinweis auf eine mögliche Kompromittierung eines Endgeräts oder Netzwerks.
Laterale Bewegungen sind Techniken eines Angreifers, mit denen er tiefer in ein Netzwerk eindringt, nachdem er sich Zugang verschaffen konnte.
Bei einem Lieferkettenangriff wird ein vertrauenswürdiger Drittanbieter ins Visier genommen, der für die Lieferkette unerlässliche Services oder Software bereitstellt.
Malvertising ist eine Technik, die schädlichen Code in digitale Werbung injiziert.
Malware (Kurzform für „malicious software“, schädliche Software) beschreibt Programme oder Code, mit denen Computern, Netzwerken oder Servern Schaden zugefügt werden soll.
Die malware analysis ist der Prozess, mit dem das Verhalten und der Zweck einer verdächtigen Datei oder URL ergründet werden soll. Das Ergebnis der Analyse hilft bei der Erkennung und Abwehr der potenziellen Bedrohung.
Wie der Name bereits andeutet, ist ein Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) eine Art von Cyberangriff, bei dem ein Bedrohungsakteur den Austausch zwischen einem Netzwerknutzer und einer Web-Applikation abfängt.
Das MITRE ATT&CK-Framework ist eine kuratierte Wissensdatenbank, die die Cybercrime-Taktiken und -Techniken der Bedrohungsakteure während des gesamten Angriffslebenszyklus erfasst.
Windows New Technology LAN Manager (NTLM) ist ein von Microsoft angebotenes Paket mit Sicherheitsprotokollen. Diese dienen der Authentifizierung der Benutzeridentität und sollen die Integrität und Vertraulichkeit der Benutzeraktivität schützen.
Patch-Verwaltung ist der Prozess der Identifizierung und Bereitstellung von Software-Updates bzw. „Patches“ auf verschiedenen Endgeräten, einschließlich Computern, Mobilgeräten und Servern.
Unter einem Penetrationstest, manchmal auch als ethisches Hacking bezeichnet, versteht man die Simulation eines realen Cyberangriffs mit dem Ziel, die Cybersicherheitsfunktionen eines Unternehmens zu prüfen und Schwachstellen aufzudecken.
Bei Phishing handelt es sich um eine Form des Cyberangriffs, bei dem die Opfer per E-Mail, SMS, Telefon sowie in sozialen Medien dazu verleitet werden, persönliche Informationen (z. B. Kennwörter oder Kontonummern) herauszugeben oder eine schädliche Datei herunterzuladen, die Viren auf dem Computer oder Smartphone installiert.
Der Begriff Ransomware bezeichnet eine Art von Malware-Angriff, bei dem die Daten eines Opfers verschlüsselt werden, bis ein Lösegeld (engl. „ransom“) an den Angreifer gezahlt wird.
Für Ransomware-as-a-Service (RaaS) nutzen Ransomware-Entwickler dasselbe Geschäftsmodell wie seriöse Software-Entwickler – allerdings vermieten sie Ransomware-Varianten anstelle legitimer Software.
In diesem Beitrag untersuchen wir 12 aktuelle Ransomware-Beispiele, um die dahinter stehenden Gegner und ihre Funktionsweise zu skizzieren.
Bei einer Red Team/Blue Team-Übung besteht das Red Team aus offensiven Sicherheitsexperten, die versuchen, die Cybersicherheitsvorkehrungen eines Unternehmens anzugreifen. Das Blue Team verteidigt sich und reagiert auf den Angriff des Red Teams.
Rootkit-Malware bezeichnet Software, mit der böswillige Akteure die Kontrolle über ein Computernetzwerk oder eine Anwendung erlangen.
Die beiden bekanntesten Frameworks für die Reaktion auf Zwischenfälle (Incident Response, IR) wurden von NIST und SANS entwickelt.
Security Orchestration, Automation and Response (SOAR) bezeichnet eine Reihe von Software-Programmen, die zur Stärkung der Cybersicherheit von Unternehmen entwickelt wurden.
Ein Sicherheits-Broker für den Cloud Zugriff (Cloud Access Security Broker, CASB) ist ein Sicherheitsprüfpunkt zwischen den Benutzern des Cloud-Netzwerks und cloudbasierten Anwendungen, der sämtliche Richtlinien und Praktiken für Datensicherheit verwaltet und erzwingt, einschließlich Authentifizierung, Autorisierung, Warnungen und Verschlüsselung.
Ein Sicherheitskontrollzentrum (Security Operations Center, SOC) umfasst Menschen, Prozesse und Technologien, die für die Überwachung, Analyse und Aufrechterhaltung der Informationssicherheit in einem Unternehmen zuständig sind.
Die Sicherheitsverwaltung für Cloud-Umgebungen (Cloud Security Posture Management) automatisiert das Identifizieren und Beseitigen von Risiken über Cloud-Infrastrukturen hinweg.
Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM) ist ein Paket aus Tools und Services, das Funktionen für Sicherheitsereignismanagement (SEM) und Sicherheitsinformationsmanagement (SIM) in sich vereint.
Ein Social-Engineering-Angriff ist eine Cyberattacke, bei der Menschen zu bestimmten Handlungen verleitet werden.
Bei Spearphishing handelt es eine Form von Phishing, bei dem bestimmte Personen oder Unternehmen in der Regel über schädliche E-Mails gezielt angegriffen werden, um sensible Informationen wie Anmeldedaten zu stehlen oder das Gerät des Opfers mit Malware zu infizieren.
Der wesentliche Unterschied zwischen Phishing, Spearphishing und Whaling ist der Grad der Personalisierung bei der Wahl der Opfer. Phishing ist am wenigsten personenbezogen, Whaling am stärksten und Spearphishing liegt dazwischen.
Spoofing ist eine Technik, bei der sich ein Cyberkrimineller als bekannte oder vertrauenswürdige Quelle tarnt. Spoofing kann viele Formen annehmen.
Spyware ist eine Art von unerwünschter Schadsoftware, die einen Computer oder ein anderes Gerät infiziert und Informationen über die Webaktivitäten eines Benutzers sammelt, ohne dass dieser davon weiß oder seine Zustimmung dazu gegeben hat.
Unter Bedrohungssuche versteht man das proaktive Aufspüren von Cyberbedrohungen, die unerkannt in einem Netzwerk lauern.
Ein Trojaner ist eine Art von Malware, die sich als seriöser Code oder seriöse Software tarnt. Nach dem Eindringen in das Netzwerk können Angreifer dieselben Aktionen wie seriöse Benutzer ausführen, z. B. Dateien exportieren, Daten ändern, Dateien löschen oder den Inhalt des Geräts anderweitig manipulieren.
Der Cybersicherheitsservice für verwaltete Erkennung und Reaktion (MDR) vereint Technologie und menschliches Know-how in sich und umfasst Bedrohungssuche, Überwachung und Reaktionsmaßnahmen.
Virenschutz der nächsten Generation (NGAV) basiert auf einer Kombination aus künstlicher Intelligenz, Verhaltenserkennung, Machine Learning-Algorithmen sowie Exploit-Behebung und ist darauf ausgelegt, bekannte und unbekannte Bedrohungen vorherzusehen und sofort zu verhindern.
Schwachstellenverwaltung ist der fortlaufende, reguläre Prozess der Identifizierung, Beurteilung, Meldung, Verwaltung und Korrektur von Sicherheitsschwachstellen auf Endgeräten, Workloads und Systemen.
Mobilgeräte-Malware ist Schadsoftware, die sich speziell gegen Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets richtet und das Ziel hat, Zugriff auf private Daten zu erhalten.
Eine Web-Anwendungsfirewall (WAF) ist eine Sicherheitseinrichtung, die Unternehmen auf der Anwendungsebene schützen soll, indem sie HTTP- (Hypertext Transfer Protocol) und HTTPS-Verkehr (Hypertext Transfer Protocol Secure) zwischen der Web-Anwendung und dem Internet filtert, überwacht und analysiert.
Die erweiterte Erkennung und Reaktion (Extended Detection and Response, XDR) ist der nächste Schritt zu bedrohungsorientierter Sicherheitsprävention.
Eine Zero-Day-Schwachstelle ist eine unbekannte Sicherheitslücke oder Software-Schwachstelle, die ein Bedrohungsakteur mit böswilligem Code ins Visier nehmen kann.
Der Begriff Zero-Trust-Architektur bezieht sich auf die Art und Weise, wie Netzwerkgeräte und -dienste strukturiert sind, um ein Zero-Trust-Sicherheitsmodell zu ermöglichen.
Zero Trust ist ein Sicherheits-Framework, in dem alle Benutzer – innerhalb oder außerhalb des Unternehmensnetzwerks – authentifiziert, autorisiert und fortwährend auf ihre Sicherheitskonfiguration und -lage hin validiert werden müssen, bevor ein Anwendungs- und Datenzugriff erlaubt oder bestätigt wird.